Zwei Ortsvereineschließen sich zusammen. Fusion zwischen Oberkirch und Zusenhofen/Mitglieder wurden geehrt Oberkirch-Zusenhofen (m). Zwei Schwerpunkte hatte die Mitgliederversammlung der SPD am Samstagnachmittag: die Ehrung langjähriger Mit-glieder sowie die Entscheidung über die Zukunft des Ortsvereins. Wie Vorsitzender Wolfgang Lacherbauer berichtete, habe es im vergangenen Jahr mehrfach Gespräche der Vorstände beider Ortsvereine mit dem Ziel gegeben, sich zusammenzuschließen. Nachdem die Zusammenarbeit intensiver geworden sei, gemeinsame Veranstaltungen stattfinden und diesselben kommunalpolitischen Themen zur Diskussion stehen, sei dieser Schritt nur konsequent, betonte Lacherbauer. Hinzu kam, dass auch das gemeinsame Ziel, die Unechte Teilortswahl abzuschaffen, zwischenzeitlich problemlos erreicht wurde. Jetzt gehe es darum, sich gemeinsam, als SPD Ortsverein Oberkirch, für die Kommunalwahl im kommenden Jahr vorzubereiten und zu positionieren. In der Diskussion wurde der Schritt begrüßt. Die Mitglieder beschlossen einstimmig den Zusammenschluss mit dem Ortsverein Oberkirch zum 31. Dezember. Es werde eine gemeinsame Mitgliederversammlung mit Neuwahlen einberufen, betonte Lacherbauer. Bis dahin werden die Vorstände im Team wichtige Entscheidungen treffen Kreisvorsitzende Elvira Drobinski-Weiß begrüßte den Schritt, gemeinsam werde es leichter, die angestrebten Ziele zu erreichen. Die SPD-Kreisvorsitzende nahm die Ehrung verdienter Mitglieder vor. So trat Wolfgang Lacherbauer 1973 in die SPD ein und ist nun schon 40 Jahre aktiv dabei. Drobinski-Weiß würdigte ihn als engagiertes und kritisches Mitglied, das sich für die Grundwerte der Partei wie Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität einsetze. Dies zeige sich daran, dass er sich auch in sozialen Verbänden wie Awo und VdK einsetze. Sie überreichte ihm die Ehrennadel der Partei. Dlesselbe Auszeichnung erhielt Günther Ernst. Er ist seit 50 Jahren Mitglied der SPD und trug als 2. Vorsitzender des Ortsvereins Verantwortung.